Lehrende: Thomas Hagedorn; Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling; Charlotte Marie Muhl
Veranstaltungsart: Projekt
Orga-Einheit: Stadtplanung
Anzeige im Stundenplan: SP: M1-Projekt
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 8
Standort: Hamburg
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Anzahl Teilnehmer:innen: - | 11
Leistungsnachweis:
Zusätzliche Informationen zu Terminen: Bitte beachten Sie: ein Wechsel in ein anderes M1 ist nur bis zum Ende der Ummelde- und Korrekturphase möglich. Danach können keine Gruppenwechsel mehr erfolgen! Hinweis zum Raum: für Sie ist der Seminarraum im 1. OG des Campus Tower reserviert. Bitte holen Sie sich eine Schlüsselkarte dafür bei der PGF ab!
Beschreibung: In Kooperation mit dem Zukunftsrat Hamburg und dem BUND Hamburg Hintergrund Vor dem Hintergrund des Klimawandels werden Forderungen nach einem gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und einer Abkehr von Menschen und Natur ausbeutenden Praktiken sowohl von Wissenschaftler*innen als auch der Zivilgesellschaft (zum Beispiel im Rahmen von Fridays for Future, Ende Gelände, Wir haben es satt u.v.m.) lauter. Die Klimadebatte beschäftigt nicht zuletzt die politischen Parteien. Zur Hamburger Kommunalwahl 2020 ist zu erwarten, dass Politiker*innen Position zu Themen der Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel Umweltschutz, Mobilität oder Energiegewinnung beziehen. Ziel des Studienprojekts Der Begriff der Nachhaltigkeit ist sehr präsent, wird aber zunehmend beliebig. Im Projekt soll er anhand einer Positionsbestimmung für die Stadt Hamburg geschärft werden. Es soll ermittelt werden wo Hamburg Vorreiter ist, wo es hinterherhinkt und welchen Beitrag die von den Parteien gesetzten Ziele und Vorhaben zu einer Nachhaltigen Entwicklung in Hamburg leisten. Die Studiengruppe untersucht die Wahlprogramme der Hamburger Parteien für die Kommunalwahl auf Bezüge zu einer Nachhaltigen Entwicklung. Hierfür wird der Nachhaltigkeitsbegriff für die kommunale Ebene präzisiert und operationalisiert, um ihn zur Bewertung der Wahlprogramme heranziehen zu können. Das kann beispielsweise in Anlehnung an die Hamburger Entwicklungsindikatoren Zukunftsfähigkeit (HEINZ) des Zukunftsrats Hamburg erfolgen. Neben aktuellen Wahlversprechen sollen auch parteipolitische Entscheidungen der Vergangenheit berücksichtigt werden. Weitere Dokumente der Parteien (z.B. ältere Positions- und Strategiepapiere, auch auf Bezirksebene), die Analyse von Argumentationsketten, Abstimmungsverhalten, Befragungen, Stellungnahmen sowie eine kritische Betrachtung der tatsächlichen Umsetzung sollen eine realistische Bewertung der Wahlprogramme ermöglichen. Die Studiengruppe kann sich auf ausgewählte Themenbereiche fokussieren und auch solche identifizieren, die nicht öffentlich angesprochen werden. Ein Vergleich mit Aktionen, Zielen und Strategien der Parteien in anderen Städten ist denkbar. Die Ergebnisse sollen in geeigneter Form ausgewertet werden, um Positionen der Parteien kritisch hinterfragen und Schlussfolgerungen für die Hamburger Nachhaltigkeitsdebatte ziehen zu können.
Kontakt: thomas.hagedorn(at)hcu-hamburg.de, joerg.knieling(at)hcu-hamburg.de, charlotte.muhl(at)hcu-hamburg.de
